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Seit 1955 sind wir im Goldenen Kinderdorf für Jungen und Mädchen da, die auf unsere Hilfe und Unterstützung angewiesen sind. Sie leben in familienähnlichen Gruppen für einige Monate oder Jahre bei uns.

Eines unserer Ziele ist es, die Rückkehr der Kinder in ihre Familie zu ermöglichen. Dies gelingt dort am besten, wo Väter und Mütter sich konstruktiv einbringen und gemeinsam mit uns und anderen Fachleuten an einer guten Zukunft für die Familie arbeiten. Wir sind vom hohen Wert der Familie für die Kinder und unsere Gesellschaft überzeugt. Leider ist die Familie nicht immer ein sicherer Ort für junge Menschen.

Bevor ein Kind in unsere Einrichtung kommt, hat ein Jugendamt oder Gericht entschieden, dass dies im Interesse des betroffenen Kindes und seines körperlichen und seelischen Wohlergehens ist. Es gibt aber auch Eltern, welche sich selbst an das Jugendamt wenden, da sie sich aufgrund verschiedener Probleme nicht in der Lage sehen, ihre Kinder adäquat betreuen zu können. Jugendämter aus dem ganzen Bundesgebiet schätzen die pädagogisch hochwertige Arbeit im Goldenen Kinderdorf und wählen deshalb bewusst unsere Einrichtung für die sogenannte Zuweisung der Kinder aus. Sie sind es auch, die über den Umgang von Eltern und anderen Angehörigen mit den Kindern entscheiden. Regelmäßige Telefonate, Briefe, Päckchen und Besuche sind der Normalfall. Bisweilen ist es aber im Interesse eines Kindes notwendig, den Kontakt zu Vater und Mutter zumindest zeitweise stark einzuschränken oder ganz zu untersagen.

Unser Personal- und Sachaufwand ist hoch. Eine optimale Betreuung von Kindern erfordert ein großes Team engagierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die öffentliche Hand trägt die finanzielle Last der stationären Jugendhilfe. Der Trägerverein Kind und Familie e. V. mit seinen Mitgliedern, die Caritas, Sponsoren, Freunde und Förderer leisten ebenfalls ihren Beitrag.

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