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Der diesjährige Kinderdorf-Gottesdienst unter dem Motto „Der arme Lazarus – Vom Reichtum“ wurde ökumenisch in der Auferstehungskirche gefeiert.

Pfarrerin Susanne Hötzel begrüßte die Gemeinde, insbesondere die Kinder aus dem Goldenen Kinderdorf mit dem 1. Vorsitzenden des Trägervereins Kind und Familie e. V., Pater Ludger Wolfert, der den Gottesdienst mit zelebrierte.
In der Predigt verweist Pfarrerin Hötzel auf die im Evangelium erzählte Geschichte, wie es dem Reichen geht. Der Reiche kann an nichts mehr anderes mehr denken als an seinen Reichtum. Er kann nie genug haben und hat kein Herz für die Armen, er hat kein Erbarmen. Er sieht den Armen vor seiner Tür nicht einmal. Aber er muss auch leiden. Dem reichen Mann, der von einem Kido-Kind dargestellt wurde, geht es nicht anders. Er kann an nichts anderes mehr denken als 

  • an seinen Besitz
  • an sein Haus
  • an sein Flugzeug und seine Yacht
  • an sein Auto
  • an seine Fabriken und
  • an sein Geld (die Kinder hängen die Symbole an jeweils einen Luftballon, der dadurch nach unten gezogen wird)

Das macht ihn traurig. Das macht sein Herz schwer, weil er an nichts anderes mehr denken kann. Jesus will diesen Menschen und uns allen helfen. Er will nicht, dass unsere Herzen schwer sind. Er will unsere Herzen leichter machen. Deshalb schenkt er uns mehr.
Er schenkt uns Dinge, die wir nicht sehen und festhalten können und die wir auch nicht kaufen können (wieder kommen Luftballons zum Einsatz mit folgenden Symbolen):

Geborgenheit  -  dass wir uns wohl fühlen
Vertrauen  -  dass wir keine Angst haben
Liebe  -  dass wir geborgen und geliebt sind
Freundschaft  -  dass wir zusammenhalten
Gut sein  -  dass wir uns vertragen
Teilen  -  dass es uns allen gut geht

Unser Herz wird leicht und froh.
Jesus macht unser Herz leicht und froh.
Er richtet unseren Blick zum Nächsten und zum Himmel.

Am Schluss des Gottesdienstes lud Pfarrerin Hötzel alle Teilnehmer ein, einen Luftballon mitzunehmen. Er soll daran erinnern, dass Jesus unser Herz froh und leicht macht, so dass es frei wird für den Himmel und für die Mitmenschen. Dieser Symbolik folgend ließen alle gleichzeitig ihren Luftballon in den blauen Himmel aufsteigen. 

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